"Weltmarkt Haushaltsarbeit - ein blinder Fleck in der Gleichstellungspolitik"
Frauen und Männer verdienen gleich viel, haben die gleiche Erwerbstätigenquote, und zwar in Vollzeit, sie haben den gleichen Zugang zu Führungspositionen: eine Gesellschaft von Dual Career Couples – ist dann das Ziel von Gleichstellungspolitik erreicht?
Ein Aspekt, der in der Debatte um Entgeltungleichheit und Erwerbsbeteiligung von Frauen häufig nicht mitgedacht wird, ist der der Bewertung und Entlohnung von Haushaltsarbeit. Wer macht die Haushaltsarbeit und unter welchen Bedingungen? In jüngster Zeit sind zunehmend Migrantinnen als Haushaltsarbeiterinnen in deutschen Haushalten zu finden. Sie arbeiten als Putzfrauen, betreuen und pflegen Kinder oder alte Menschen. Prof. Dr. Helma Lutz beleuchtete in ihrer Gender Lecture dieses Phänomen der „neuen Dienstmädchen”, und zeigte daran, dass Gleichstellungspolitik die Interdependenzen zwischen verschiedenen Kategorisierungen berücksichtigen muss.
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Quelle: http://www.genderkompetenz.info/veranstaltungs_pub...
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- 6. August 2012 11:59