Das Cochlear Implantant (CI) wird bei gehörlosen Kleinkindern von den Ärtzen überwiegend empfohlen! Nun muss das nicht immer individuell die richtige Entscheidung sein! Daher fordert der Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz fordert, dass bei ÄrztInnen, Kliniken, CI-Zentren und Frühförderstellen eine neutrale und umfassende Beratung für Eltern von gehörlosen Kindern eingerichtet wird, dieses berichtet Gebärdenwelt.

Den Grund für diese Forderung argumentiert der Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz wie folgend:

"Der Grund: Bevor Eltern von gehörlosen Kindern sich für ein Cochlear Implantant (CI) entscheiden, sollen sie die Möglichkeit haben, sich umfassend über Alternativen beraten zu lassen und auch beispielsweise gehörlose erwachsene Menschen kennenlernen. Der Landesverband erklärt auch, dass Eltern von gehörlosen Kindern bisher sehr einseitig beraten werden und keine neutrale Beratung gemacht wird"

Der Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz meint ausserdem noch, dass die Gebärdensprache und die Lautsprache den CI-Trägern beibehalten werden muss.

Mir allerdings ist aus eigner Erfahrung die Tatsache bekannt, das gehörlose CI-Träger unabhängig in welchen Alter, in keiner weise so komunizieren können mit dem CI, wie es ein schwerhöriger mit dem Hörgerät kann! Das CI bleibt vorerst für gehörlose CI-Träger eine Stütze, welche Geräusche vermittelt, und das nicht mehr und weniger!