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Psych. Belastung bei Hörgeschädigten

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:dizzy:

Wir wissen alle das Hörgeschädigte unterschiedlich hören.
Der eine oder andere hört nur 20, 50 oder fast 80% schlecht.
Andere wiederum hören nichts, also in diesem Falle Gehörlos.

Viele Eltern haben zu spät gemerkt, das mit dem Kind was nicht stimmt und somit bekamen die Kinder meist zu spät oder fast gar keine Unterstützung in Sache "hören und sprechen"(Sprachschule, Hörgeräte etc.).

Auch wissen wir, dass viele von uns nicht in guten Schulen waren und somit leider auch nicht richtig gefördert waren. Viele Lehrer haben die Gebärdensprache nicht benützt, weil sie der Meinung waren das die Hörgeschädigten auch so gut verstehen würden etc.

Ich weiss auch, das viele Hörgeschädigten große Probleme haben sich in der hörenden Welt zurecht zu finden, weil die deutsche Sprache eine wirklich schwere Sprache ist.

Erst recht, wenn man nicht richtig gefördert wurde als Kind.

Daher kann ich auch sehr gut nachvollziehen, das manche sehr schnell emotionell verletzt werden. Jetzt, im Erwachsenalter lässt man sich ungern etwas aufs Brot schmieren was man zu tun oder zu lassen hat. Aber man muss schon etwas auseinander halten können. Zwischen Bemuttern oder einfach nur helfen wollen.

Und da liegt, denke ich mal, der Fehler.

Ich möchte nur euch etwas vermitteln, dass kein Grund gibt hier in My-Deaf sich zu schämen, wenn man nicht richtig erklären kann (also in schriftform) wichtig ist doch erst mal dass man sich überhaupt verständigen kann, dann dass man nicht so schnell aufgibt und Hilfe gern entgegen nimmt.

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Mein Kindheitserlebnis mit der Diagnose: "Hochgradig Schwerhörigkeit (taubheitsgrenzend)" :sad:

Meine Mama und meine Tante sind ebenfalls wie ich Hörgeschädigt.
(Tante gehörlos und meine Mama resthörend)

Ich selber bekam sehr spät mein erstes Hörgerät. Zuerst dachte mein Vater, ich sei nur ein Dickkopf das nicht hören wolle.

Irgendwann depperte es bei ihm das auch bei mir ein Gen-Defekt vorliegen könnte (Vererbung der Gen-Defekte)und machte bei den Behörden Druck. Schließlich wollte die Stadt mich früher in eine "hörende" Sprachschule schicken.

Auch ich habe viel falsch gesprochen und wurde von hörenden ausgelacht und oft gar von den Kindern gejagd.das fand ich so schlimm. Dadurch war ich sehr lange als Einzelgängerin unterwegs bis endlich der Tag kam wo ich ein Hörgerät bekam. Von da an änderte sich alles.

Aber ich sage euch, es hat sehr lange gedauert bis ich psych. gestärkt war. Noch heute habe ich manchmal noch in deutsch Probleme. Aber ich bin offen für neue Sachen. Lerne gern neu dazu....
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