Sport Regional
Prügelei beim Oberliga-Spiel
Giftige Atmosphäre beim Oberliga-Spiel Schwalmstadt - Eschborn (2:1) - Prügeleien bis in die Kabine
ZIEGENHAIN. Jagdszenen in der Fußball-Oberliga: Nach dem 2:1 (0:1)-Sieg des 1. FC Schwalmstadt im Heimspiel über den 1. FC Eschborn gerieten Fußballer beider Mannschaften aneinander.
Eschborner Akteure fielen zunächst auf dem Feld über ihre Gegenspieler her.
So machte Defensivmann Michael Pereira Jagd auf Schwalmstadts Kapitän Christian Frick und soll dann mit einem Tritt den FCS-Ersatztorwart Johannes Schmeer so schwer verletzt haben, dass dieser eine leichte Gehirnerschütterung davon trug. Doch damit nicht genug: Dessen Bruder und Stürmer Sebastian und Martin Riehl, die sich in die Katakomben des Stadions am Fünftenweg in Ziegenhain zurückgezogen hatten, wurden in der Kabine von mehreren Eschborner Spielern geschlagen.
"Die waren ziemlich gefrustet und aggressiv", erklärte Sebastian Schmeer. Dass es sich um sieben Fußballer der Gäste handelte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die beiden Schwalmstädter verließen mit dicken Backen, einer aufgeplatzten Lippe, einem Veilchen unterm Auge und Kopfschmerzen das Stadion.
"Das war absolut nicht in Ordnung und hat nichts im Sport zu suchen", sagte FCS-Trainer Dragan Sicaja tief enttäuscht. Um die Gemüter zu beruhigen, musste die Polizei gerufen werden. Die erste Amtshandlung der Ordnungshüter: Sie holten die Eschborner Spieler aus der Umkleide der Schwälmer. Anschließend mussten sie noch aufgebrachte Gäste-Fans, die nach Abpfiff sofort aufs Feld gestürmt waren, aus dem Stadion bringen. Die obligatorische Pressekonferenz wurde abgesagt. Nach Auskunft der FCS-Verantwortlichen erwägt der Verein aber nicht, zivilrechtliche Schritte einzuleiten. Klassenleiter Armin Keller wusste gestern noch nichts von dem Vorfall und will erst einmal den Spielbericht abwarten.
FCE-Coach Marcus Klandt entschuldigte sich bei den Gastgebern für das Verhalten seiner Spieler und dachte bereits über interne Konsequenzen nach. Wie die aussehen? Klandt will im Abstiegskampf nur die Spieler einsetzen, die alles für den sportlichen Erfolg der Mannschaft tun. Auf einen Spieler muss Eschborn ohnehin bis auf Weiteres verzichten: Marcus Calbert leistete sich in der 68. Minute in der teilweise giftig geführten Partie eine Tätlichkeit gegen Frick, als er ihn im Strafraum zu Boden stieß. Vorausgegangen war ein harter Einsatz des Angreifers gegen Torwart Andreas Wagner.
"Ich hatte noch in der Pause meine Spieler gewarnt und ihnen gesagt, dass Frick ein unbequemer Fußballer ist", erklärte Klandt. Bei Calbert schien die Botschaft nicht angekommen zu sein.
06.05.2007
Oberliga Hessen
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Giftige Atmosphäre beim Oberliga-Spiel Schwalmstadt - Eschborn (2:1) - Prügeleien bis in die Kabine
ZIEGENHAIN. Jagdszenen in der Fußball-Oberliga: Nach dem 2:1 (0:1)-Sieg des 1. FC Schwalmstadt im Heimspiel über den 1. FC Eschborn gerieten Fußballer beider Mannschaften aneinander.
Eschborner Akteure fielen zunächst auf dem Feld über ihre Gegenspieler her.
So machte Defensivmann Michael Pereira Jagd auf Schwalmstadts Kapitän Christian Frick und soll dann mit einem Tritt den FCS-Ersatztorwart Johannes Schmeer so schwer verletzt haben, dass dieser eine leichte Gehirnerschütterung davon trug. Doch damit nicht genug: Dessen Bruder und Stürmer Sebastian und Martin Riehl, die sich in die Katakomben des Stadions am Fünftenweg in Ziegenhain zurückgezogen hatten, wurden in der Kabine von mehreren Eschborner Spielern geschlagen.
"Die waren ziemlich gefrustet und aggressiv", erklärte Sebastian Schmeer. Dass es sich um sieben Fußballer der Gäste handelte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die beiden Schwalmstädter verließen mit dicken Backen, einer aufgeplatzten Lippe, einem Veilchen unterm Auge und Kopfschmerzen das Stadion.
"Das war absolut nicht in Ordnung und hat nichts im Sport zu suchen", sagte FCS-Trainer Dragan Sicaja tief enttäuscht. Um die Gemüter zu beruhigen, musste die Polizei gerufen werden. Die erste Amtshandlung der Ordnungshüter: Sie holten die Eschborner Spieler aus der Umkleide der Schwälmer. Anschließend mussten sie noch aufgebrachte Gäste-Fans, die nach Abpfiff sofort aufs Feld gestürmt waren, aus dem Stadion bringen. Die obligatorische Pressekonferenz wurde abgesagt. Nach Auskunft der FCS-Verantwortlichen erwägt der Verein aber nicht, zivilrechtliche Schritte einzuleiten. Klassenleiter Armin Keller wusste gestern noch nichts von dem Vorfall und will erst einmal den Spielbericht abwarten.
FCE-Coach Marcus Klandt entschuldigte sich bei den Gastgebern für das Verhalten seiner Spieler und dachte bereits über interne Konsequenzen nach. Wie die aussehen? Klandt will im Abstiegskampf nur die Spieler einsetzen, die alles für den sportlichen Erfolg der Mannschaft tun. Auf einen Spieler muss Eschborn ohnehin bis auf Weiteres verzichten: Marcus Calbert leistete sich in der 68. Minute in der teilweise giftig geführten Partie eine Tätlichkeit gegen Frick, als er ihn im Strafraum zu Boden stieß. Vorausgegangen war ein harter Einsatz des Angreifers gegen Torwart Andreas Wagner.
"Ich hatte noch in der Pause meine Spieler gewarnt und ihnen gesagt, dass Frick ein unbequemer Fußballer ist", erklärte Klandt. Bei Calbert schien die Botschaft nicht angekommen zu sein.
06.05.2007
Oberliga Hessen
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- 8. Mai 2007 15:18
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Giftige Atmosphäre beim Oberliga-Spiel Schwalmstadt - Eschborn (2:1) - Prügeleien bis in die Kabine
ZIEGENHAIN. Jagdszenen in der Fußball-Oberliga: Nach dem 2:1 (0:1)-Sieg des 1. FC Schwalmstadt im Heimspiel über den 1. FC Eschborn gerieten Fußballer beider Mannschaften aneinander.
Eschborner Akteure fielen zunächst auf dem Feld über ihre Gegenspieler her.
So machte Defensivmann Michael Pereira Jagd auf Schwalmstadts Kapitän Christian Frick und soll dann mit einem Tritt den FCS-Ersatztorwart Johannes Schmeer so schwer verletzt haben, dass dieser eine leichte Gehirnerschütterung davon trug. Doch damit nicht genug: Dessen Bruder und Stürmer Sebastian und Martin Riehl, die sich in die Katakomben des Stadions am Fünftenweg in Ziegenhain zurückgezogen hatten, wurden in der Kabine von mehreren Eschborner Spielern geschlagen.
"Die waren ziemlich gefrustet und aggressiv", erklärte Sebastian Schmeer. Dass es sich um sieben Fußballer der Gäste handelte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die beiden Schwalmstädter verließen mit dicken Backen, einer aufgeplatzten Lippe, einem Veilchen unterm Auge und Kopfschmerzen das Stadion.
"Das war absolut nicht in Ordnung und hat nichts im Sport zu suchen", sagte FCS-Trainer Dragan Sicaja tief enttäuscht. Um die Gemüter zu beruhigen, musste die Polizei gerufen werden. Die erste Amtshandlung der Ordnungshüter: Sie holten die Eschborner Spieler aus der Umkleide der Schwälmer. Anschließend mussten sie noch aufgebrachte Gäste-Fans, die nach Abpfiff sofort aufs Feld gestürmt waren, aus dem Stadion bringen. Die obligatorische Pressekonferenz wurde abgesagt. Nach Auskunft der FCS-Verantwortlichen erwägt der Verein aber nicht, zivilrechtliche Schritte einzuleiten. Klassenleiter Armin Keller wusste gestern noch nichts von dem Vorfall und will erst einmal den Spielbericht abwarten.
FCE-Coach Marcus Klandt entschuldigte sich bei den Gastgebern für das Verhalten seiner Spieler und dachte bereits über interne Konsequenzen nach. Wie die aussehen? Klandt will im Abstiegskampf nur die Spieler einsetzen, die alles für den sportlichen Erfolg der Mannschaft tun. Auf einen Spieler muss Eschborn ohnehin bis auf Weiteres verzichten: Marcus Calbert leistete sich in der 68. Minute in der teilweise giftig geführten Partie eine Tätlichkeit gegen Frick, als er ihn im Strafraum zu Boden stieß. Vorausgegangen war ein harter Einsatz des Angreifers gegen Torwart Andreas Wagner.
"Ich hatte noch in der Pause meine Spieler gewarnt und ihnen gesagt, dass Frick ein unbequemer Fußballer ist", erklärte Klandt. Bei Calbert schien die Botschaft nicht angekommen zu sein.
06.05.2007
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Originalpost von: "Sigil
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Giftige Atmosphäre beim Oberliga-Spiel Schwalmstadt - Eschborn (2:1) - Prügeleien bis in die Kabine
ZIEGENHAIN. Jagdszenen in der Fußball-Oberliga: Nach dem 2:1 (0:1)-Sieg des 1. FC Schwalmstadt im Heimspiel über den 1. FC Eschborn gerieten Fußballer beider Mannschaften aneinander.
Eschborner Akteure fielen zunächst auf dem Feld über ihre Gegenspieler her.
So machte Defensivmann Michael Pereira Jagd auf Schwalmstadts Kapitän Christian Frick und soll dann mit einem Tritt den FCS-Ersatztorwart Johannes Schmeer so schwer verletzt haben, dass dieser eine leichte Gehirnerschütterung davon trug. Doch damit nicht genug: Dessen Bruder und Stürmer Sebastian und Martin Riehl, die sich in die Katakomben des Stadions am Fünftenweg in Ziegenhain zurückgezogen hatten, wurden in der Kabine von mehreren Eschborner Spielern geschlagen.
"Die waren ziemlich gefrustet und aggressiv", erklärte Sebastian Schmeer. Dass es sich um sieben Fußballer der Gäste handelte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die beiden Schwalmstädter verließen mit dicken Backen, einer aufgeplatzten Lippe, einem Veilchen unterm Auge und Kopfschmerzen das Stadion.
"Das war absolut nicht in Ordnung und hat nichts im Sport zu suchen", sagte FCS-Trainer Dragan Sicaja tief enttäuscht. Um die Gemüter zu beruhigen, musste die Polizei gerufen werden. Die erste Amtshandlung der Ordnungshüter: Sie holten die Eschborner Spieler aus der Umkleide der Schwälmer. Anschließend mussten sie noch aufgebrachte Gäste-Fans, die nach Abpfiff sofort aufs Feld gestürmt waren, aus dem Stadion bringen. Die obligatorische Pressekonferenz wurde abgesagt. Nach Auskunft der FCS-Verantwortlichen erwägt der Verein aber nicht, zivilrechtliche Schritte einzuleiten. Klassenleiter Armin Keller wusste gestern noch nichts von dem Vorfall und will erst einmal den Spielbericht abwarten.
FCE-Coach Marcus Klandt entschuldigte sich bei den Gastgebern für das Verhalten seiner Spieler und dachte bereits über interne Konsequenzen nach. Wie die aussehen? Klandt will im Abstiegskampf nur die Spieler einsetzen, die alles für den sportlichen Erfolg der Mannschaft tun. Auf einen Spieler muss Eschborn ohnehin bis auf Weiteres verzichten: Marcus Calbert leistete sich in der 68. Minute in der teilweise giftig geführten Partie eine Tätlichkeit gegen Frick, als er ihn im Strafraum zu Boden stieß. Vorausgegangen war ein harter Einsatz des Angreifers gegen Torwart Andreas Wagner.
"Ich hatte noch in der Pause meine Spieler gewarnt und ihnen gesagt, dass Frick ein unbequemer Fußballer ist", erklärte Klandt. Bei Calbert schien die Botschaft nicht angekommen zu sein.
06.05.2007
Oberliga Hessen
Ja genau ich habe in der Zeitung gelesen.:wink:
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