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Thema: Krankheit
Die Phimose ist eine Erkrankung oder Vernarbung der Öffnung der Vorhaut des Penis. Symptome sind eine sichtbare, meisst ringförmige weisse Vernarbung auf der Vorhautspitze, Schmerzen beim Urinieren, und starkes schmerzen der Vorhaut bei Masturbation oder Penetration.
Die Ursachen sind nicht hinreichend geklärt, vermutet wird aber als Haupt- oder häufigste Ursache eine seltene, chronische Vorhautentzündung names Balanitis xerotica obliterans. Die Phimose wird meist mit Kortisonsalbe oder mit Zirkumzision (Beschneidung) behandelt.
Durch Jugendmagazine wie z.B. Bravo, aber auch durch falsch oder schlecht ausgebildete Ärzte, ist die Vorstellung weit verbreitet, jede Form von nicht-retraktibler (nicht oder nur unter Schmerzen zurückziehbarer) Vorhaut sei eine pathologische, behandlungsbedürftige "Phimose". Es wird in England geschätzt dass Phimose etwa 8 mal zu oft diagnostiziert wird.
Behandlung
Für die Behandlung der pathologischen Phimose stehen nach heutigem medizinischen Stand mehrere Möglichkeiten der Behandlung offen, deren Auswahl auch von Art und Ausprägung der Phimose abhängig sind. Beide Hauptverfahren haben Vor- und Nachteile, was angesichts des Objekts der Maßnahme zu teilweise heftigem Disput zwischen Befürwortern und Gegnern der Beschneidung führt. Alle Konsequenzen (sowohl direkte med. Folgen als auch mögliche spätere psychische Folgen) umfassende Langzeitstudien liegen noch nicht vor, so dass diese Frage -abgesehen von klaren medizinischen Indikationen- noch nicht abschließend geklärt werden kann:
Operative Behandlung
Eine operative Behandlung beseitigt die Phimose mit hoher Erfolgsrate umgehend. Jedoch beinhaltet sie ein Risiko für Komplikationen (1,4% - 3% [1]). Es können zwei generelle Vorgehensweisen unterschieden werden:
Vorhautentfernend: Hierbei wird die Vorhaut, je nach Wunsch des Patienten bzw. dessen Eltern, entweder ganz oder aber nur der vordere verengte Teil der Vorhaut entfernt (auch Zirkumzision oder Beschneidung genannt).
Vorhauterhaltend: Hierbei wird ein kosmetisch gutes Operationsergebnis und eine vollständige Erhaltung der Vorhaut erreicht (z. B. die Welsh-Plastik" oder die ĄTriple-Inzision").
Nicht-operative Behandlung
Sie beinhaltet die Dehnung der Vorhaut oder Lösen der Verklebung durch Salbenpräparate mit topikalen Steroiden (Kortison). Diese Maßnahme wird über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Die Erfolgsrate bei der konservativen Behandlung von Phimosen mit Salbenpräparaten liegt nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie zwischen 50% bis 75%. Bei mangelndem Erfolg kann weiterhin eine operative Korrektur durchgeführt werden.
Mehr Information: http://de.wikipedia.org/wiki/Phimose
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Phimose
Die Ursachen sind nicht hinreichend geklärt, vermutet wird aber als Haupt- oder häufigste Ursache eine seltene, chronische Vorhautentzündung names Balanitis xerotica obliterans. Die Phimose wird meist mit Kortisonsalbe oder mit Zirkumzision (Beschneidung) behandelt.
Durch Jugendmagazine wie z.B. Bravo, aber auch durch falsch oder schlecht ausgebildete Ärzte, ist die Vorstellung weit verbreitet, jede Form von nicht-retraktibler (nicht oder nur unter Schmerzen zurückziehbarer) Vorhaut sei eine pathologische, behandlungsbedürftige "Phimose". Es wird in England geschätzt dass Phimose etwa 8 mal zu oft diagnostiziert wird.
Behandlung
Für die Behandlung der pathologischen Phimose stehen nach heutigem medizinischen Stand mehrere Möglichkeiten der Behandlung offen, deren Auswahl auch von Art und Ausprägung der Phimose abhängig sind. Beide Hauptverfahren haben Vor- und Nachteile, was angesichts des Objekts der Maßnahme zu teilweise heftigem Disput zwischen Befürwortern und Gegnern der Beschneidung führt. Alle Konsequenzen (sowohl direkte med. Folgen als auch mögliche spätere psychische Folgen) umfassende Langzeitstudien liegen noch nicht vor, so dass diese Frage -abgesehen von klaren medizinischen Indikationen- noch nicht abschließend geklärt werden kann:
Operative Behandlung
Eine operative Behandlung beseitigt die Phimose mit hoher Erfolgsrate umgehend. Jedoch beinhaltet sie ein Risiko für Komplikationen (1,4% - 3% [1]). Es können zwei generelle Vorgehensweisen unterschieden werden:
Vorhautentfernend: Hierbei wird die Vorhaut, je nach Wunsch des Patienten bzw. dessen Eltern, entweder ganz oder aber nur der vordere verengte Teil der Vorhaut entfernt (auch Zirkumzision oder Beschneidung genannt).
Vorhauterhaltend: Hierbei wird ein kosmetisch gutes Operationsergebnis und eine vollständige Erhaltung der Vorhaut erreicht (z. B. die Welsh-Plastik" oder die ĄTriple-Inzision").
Nicht-operative Behandlung
Sie beinhaltet die Dehnung der Vorhaut oder Lösen der Verklebung durch Salbenpräparate mit topikalen Steroiden (Kortison). Diese Maßnahme wird über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Die Erfolgsrate bei der konservativen Behandlung von Phimosen mit Salbenpräparaten liegt nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie zwischen 50% bis 75%. Bei mangelndem Erfolg kann weiterhin eine operative Korrektur durchgeführt werden.
Mehr Information: http://de.wikipedia.org/wiki/Phimose
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Phimose
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- 19. Mai 2007 19:05
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