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Umgang mit hörgeschädigten Touristen

Guten Tag,

dies ist mein erster Beitrag.

Kurze Vorstellung: Ich bin Fachreferent des Deutschen Schwer-
hörigenbundes und unterrichte den Umgang mit hörgeschädigten
Patienten und Bewohnern im Pflegealltag. Schwerpunkt in NRW.

Mein Ziel ist es, mit dazu beizutragen, dass die Schwerhörigkeit
im Alter den Tabubereich verlässt. Insofern interessieren mich Erfahrungen im Umgang mit hörgeschädigten Touristen/Senioren in Deutschland und in Europa. Sollte die Zeit für diese Thematik noch nicht reif sein, werde ich das ja an Eurer Resonanz merken.

Viele Grüße
Julmulex
Quote:
Originalpost von: "Julmulex
Guten Tag,

dies ist mein erster Beitrag.

Viele Grüße
Julmulex


ja prima @Julmulex vielleicht sollte man das Posting einfacher interpretieren damit die Masse der Mitglieder, nämlich überwiegend gehörlose und hochgradig schwerhörige, Dein Anliegen in einfachen Worten besser verstehen kann :wink:

Denn viele wissen nicht's mit Fachreferent, Thematik und Resonanz anzufangen.



ich hoffe , du denkst bei schwerhörige senioren nicht an mich legna!
;-)
Quote:
Originalpost von: "michael
ich hoffe , du denkst bei schwerhörige senioren nicht an mich legna!
;-)


ich denke mal Senioren sowie ich es definiere sind Menschen ab 60 jahre :wink:
Hallo,

vielen Dank für den Hinweis, mein Anliegen etwas zu präzisieren.

Ich unterrichte Pflegekräfte in der Ausbildung und in der Fort- und Weiterbildung, wie Sie mit schwerhörigen Patienten und Bewohnern in Alten-und Pflegeheimen umgehen sollen. Ich selbst bin auf einem Ohr gehörlos und höre auf dem anderen Ohr ca. 50 %,
trage ein HdO-Gerät. Bedingt durch mehrere Hörstürze habe ich Tinnitus auf beiden Ohren und leide an einer Hyperakusis.(Lärm-
empfindlichkeit).

Die Grundlagen des Schulungskonzepts aus dem Pflegewesen habe ich erweitert und schule inzwischen Touristikunternehmen für den
"Umgang mit schwerhörigen Touristen". Schwerpunkt ist die Kommu-
nikation.

Hintergrund ist der demografische Wandel in Deutschland. Die Lebenserwartung nimmt zu, aber der Schwerhörigkeit im Alter kann man kaum entgehen. Der physiologische Prozess - Abbau der Hör-
fähigkeit auf beiden Ohren - setzt ab ca. 60-65 Jahren ein und ist mit steigender Lebensdauer immer gravierender. Gleichzeitig sind "neue Alte" mobiler als früher. Also reisen sie mehr, nehmen an kulturellen Veranstaltungen teil usw.

Mein Anliegen: Wer hat Erfahrungen, wie man im Urlaub und auf Reisen mit schwerhörigen Senioren umgeht? Ob bei der Bahn, im Flugzeug, im Hotel oder bei einer Stadtführung - Schwerhörigkeit wird nicht thematisiert, obwohl 14 Millionen Menschen in Deutsch-
land betroffen sind.

Ich hoffe, es ist mir gelungen, deutlich zu machen, worum es mir geht. Ende des letzen Jahres hat hier jemand geschrieben, dass er eine Hausarbeit zu diesem Thema verfasst hat. Das zeigt,
dass mein Anliegen auch früher schon mal so ähnlich vorgebracht wurde.

Viele Grüße
Julmulex
Quote:
Originalpost von: "LegnA
Besonders das Wort "Touristen"irritiert mich.



Mit Touristen sind Urlauber oder Reisende aus anderen Städten oder Ländern gemeint.:wink:
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