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**5 Tipps gegen das Frieren**

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Warum sind Frauen oft so verfroren?

Dr. Johannes Wagner, Chefarzt der Abteilung für Endokrinologie an der Schlossklinik Abtsee in Laufen, hat eine wissenschaftliche Erklärung dafür, das Frauen grundsätzlich verfrorener sind als Männer. Schuld daran, dass Frauen schneller frieren, sind vor allem die weiblichen Geschlechtshormone, die Östrogene. Sie halten die Blutgefäße weit und sorgen so allgemein für eine gute Durchblutung. Ab einer Außentemperatur von zirka 15 Grad und darunter bedeutet das für exponierte Körperteile wie Kinn, Nase, Finger und Zehen durch die erhöhte Wärmeabgabe einen großen Wärmeverlust. Dieser kann irgendwann auch die Körperkerntemperatur gefährden.

Weiblicher Organismus schützt die wichtigsten Organe

Die Körperkerntemperatur hat aber bei Frauen - im Hinblick auf eine mögliche Schwangerschaft - oberste Priorität. Deswegen wird die Blutzufuhr solcher exponierter Regionen an kühlen Tagen kurzerhand gedrosselt. Gut für das Baby, unangenehm für die Frau. In der zweiten Zyklushälfte und während der Schwangerschaft kommt noch der Einfluss des Progesterons hinzu. Dieses Hormon verringert direkt die Blutzufuhr zu den kleinen Gefäßen, auch in der Haut. Dafür sorgt es für eine höhere Kerntemperatur.

Muskeln und Androgene halten Männer warm

Männer haben es da einfacher: Die Durchblutungs-Regulation zum Schutz des Babys entfällt und die meistens stärkere Muskelschicht gibt unter dem Einfluss der männlichen Hormone (Androgene) viel Wärme ab. Angenehmer Nebeneffekt: Die Muskeln steigern mit ihrem ausgeprägten Energiestoffwechsel den Grundumsatz - es werden mehr Kalorien verbrannt. Mit dem Rückgang der Muskulatur und der männlichen Hormone im Alter heben sich die Vorteile allerdings langsam auf.

Unangenehm aber unbedenklich

Gesundheitlich bedenklich ist das schnelle Frösteln selten. Krankhafte Durchblutungsstörungen, etwa bei Diabetes und auch die in Deutschland häufige Schilddrüsenunterfunktion machen aber kälteempfindlicher. Unangenehm doch harmlos ist das so genannte Raynaud-Syndrom: Der Körper reagiert hier besonders extrem auf Kältereize, weshalb Finger und Zehen bei Kälte, Temperaturschwankungen und auch bei Nervosität schneller kalt werden. Wenn das Blut dann in die verengten Gefäße wieder einschießt, färben sich die Regionen ungleichmäßig dunkelrot und schmerzen.

Tipps um warm zu bleiben:


Wechselbäder mit je zwei bis fünf Minuten Warmwasser (40 bis 42C) und Kaltwasser im Wechsel verbessern generell die Blutzirkulation.

* Omega 3-Fettsäuren reduzieren schmerzhafte Krämpfe der Blutgefäße. Essen Sie öfter Makrelen, Hering, Lachs oder Sardellen oder greifen Sie zu Fischölkapseln.

* Eisenmangel schürt die Kälteempfindlichkeit. Frauen sollten daher auf eisenhaltige Nahrungsmittel achten. Am besten wird Eisen zusammen mit ausreichend Vitamin C aufgenommen.

* Nikotin und Koffein fördern die Gefäßverengung und verschlechtern so die wärmende Duchblutung. Das gilt auch für alkoholische Getränke wie Punsch, Grog und Glühwein. Der Alkohol und die Wärme wirken nur kurzfristig. Danach sinkt die Körpertemperatur wieder.

* Hände und Füße trocken halten. Gerade beim Sport schwitzt man schnell und Verdunstungskälte entzieht der Haut Wärme.



www.frauenaerzte-im-netz.de

quelle : yahoo :biggrin:
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