18-Jähriger stirbt bei Autounfall

Nach Kehrtwende Kontrolle verloren

Friedrich-August-Hütte (gl). Ein 18-jähriger Autofahrer aus Seefeld ist in der Nacht zum gestrigen Dienstag auf der Martin-Pauls-Straße bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt.

Einem Streifenwagen der Nordenhamer Polizei war kurz vor dem Unfall, der sich gegen 2.05 Uhr ereignete, auf der Martin-Paul-Straße in Höhe der Werftstraße ein blauer Pkw wegen unsicherer Fahrweise aufgefallen. Die Beamten wollten den Wagen stoppen und gaben entsprechende Haltezeichen.

Durch eine unvermittelte Kehrtwende auf der Straße versuchte der Fahrer, sich der Polizei-Kontrolle zu entziehen. Der Streifenwagen folgte dem Wagen in einigem Abstand. Die Beamten beobachteten dabei, dass der Fahrer sämtliche Ampeln auf der Kreuzung in FAH überfuhr, obwohl sie Rotlicht zeigten.

In einer anschließenden Rechtskurve müsse der Pkw-Fahrer aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben, heißt es im Polizeibericht. Der Wagen schleuderte zunächst nach rechts und dann quer über die Fahrbahn nach links und stieß gegen mehrere Straßenbäume, bevor er zum Stillstand kam. Der Fahrer, der nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei offenbar nicht angeschnallt war, verstarb an der Unfallstelle.

Das Auto des 18-jährigen Stadlanders geriet bei dem Unfall in Brand. Den Polizeibeamten gelang es, das Feuer zu löschen.

Rad trifft Passanten

Bei dem Unfall hatte sich ein Rad vom Wagen des 18-Jährigen gelöst. Es flog gegen das Fahrrad eines 51-Jähriger aus Nordenham, der zufällig vorbeifuhr. Der Radfahrer stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu.

Wie die Polizei weiter mitteilt, war der 18-Jährige einige Stunden vor dem Unfall von der Wasserschutzpolizei im Großensieler Hafen kontrolliert worden. Er habe zu dem Zeitpunkt auf dem Beifahrersitz des Pkw gesessen und sei zumindest angetrunken gewesen. Die Beamten der Wasserschutzpolizei hatten ihn nach Hause gebracht.
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