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Verführungstricks im Supermarkt

Verführungstricks im Supermarkt


Dass man im Supermarkt mehr kauft, als ursprünglich gewollt, ist ein weit verbreitetes Phänomen. 37 Prozent unserer Einkäufe haben wir nicht geplant, so heißt es in einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Woran liegt es, dass wir uns zu so vielen Spontankäufen verführen lassen? Markt hat die Top 5 der Verführungstricks im Supermarkt zusammengestellt.

Trick Nr. 1: Lust auf mehr wecken

Beliebtes Hilfsmittel für den Supermarkt-Kauf: der Einkaufswagen. Meistens ist der ziemlich groß, aber nicht etwa aus Rücksicht auf Großfamilien. Seine Größe soll uns dazu verleiten, mehr zu kaufen. Denn nur ein paar Kleinigkeiten in einem riesigen Wagen - das sieht einfach nach nichts aus.

Trick Nr. 2: Alles ins richtige Licht rücken

Im Supermarkt helfen spezielle Lampen dabei, dass die Produkte frischer aussehen als in normalem Licht. An der Fleischtheke lassen sie Produkte in einem satten Rot leuchten, beim Käse wird das Gelbe verstärkt. Auch in der Obst- und Gemüseabteilung wird nachgeholfen: Die Früchte sollen den Eindruck machen, als würden sie vom Sonnenlicht beschienen.

Trick Nr. 3: Anregende Düfte

Fast jeder Supermarkt hat eine Bäckerei - aber nicht nur, um Brot und Kuchen zu verkaufen. Mehrmals am Tag duftet es dort nach frisch gebackenen Brötchen: Ein angenehmer Geruch, der durch den Supermarkt strömt und Appetit macht. Auch in der Obstabteilung riecht es oft nach frischen Früchten. Über die Klimaanlage lässt sich der gute Duft noch verstärken: Es gibt Anbieter, die den Supermärkten künstliche Gerüche verkaufen. Noch werden sie nur in wenigen Läden eingesetzt, aber das könnte sich ändern: Laut einer Studie haben künstliche Gerüche Einfluss auf die Kaufentscheidung. Frauen lassen sich demnach vor allem von Vanilledüften zum Kaufen verführen, bei Männern wirken würzige Aromen angeblich besser.

Trick Nr. 4: Blickfang auf Augenhöhe

Wer es eilig hat, guckt meist nur einmal ins Regal. Dort, wo der Blick zuerst hinfällt, in der sogenannten Sichtzone, stehen aber eher die teureren Produkte. Unten im Regal, in der "Bückzone", stehen die billigeren Produkte. Zum Teil ist auch eine "Reckzone" eingerichtet, in der Produkte stehen, die man häufiger kauft - zum Beispiel Zahnpasta. Wer so hoch greift, guckt automatisch auch ein bisschen tiefer. Dort stehen dann im Idealfall die teuren elektrischen Zahnbürsten, die dann auch noch einpackt werden.

Trick Nr. 5: Langer Weg zum Ziel

Auch wer nur eine Kleinigkeit einkaufen will, muss durch den gesamten Supermarkt und viele Umwege gehen. Das ist durchaus beabsichtigt, denn wer viele Produkte sieht, lässt sich eher zu Impulskäufen verleiten. Ganz wichtig ist auch, das Tempo des Kunden zu bremsen. Das geschieht zum einem dadurch, dass man in 80 Prozent der Supermärkte linksherum durch den Laden zur Kasse geleitet wird - das verlangsamt unser Schritttempo. Zum anderen werden Regale, Paletten und Aktionstische gerne so arrangiert, dass wir umständlich darum herumlaufen müssen. Auf keinen Fall dürfen die Regale aber zu eng angeordnet sein, sonst geschieht, was Wissenschaftler den "Popo-Wisch-Effekt" nennen: Werden Kunden vor einem Regal von anderen Kunden gestreift, brechen sie ihre Kaufentscheidung sofort ab. 

Die wichtigsten Tipps zum Geldsparen beim Supermarkteinkauf:

  • Grundsätzlich gilt: Den Supermarkt nie ohne Einkaufszettel betreten.
  • Wer nur ein paar Kleinigkeiten kaufen will, sollte den Einkaufswagen stehen lassen und lieber einen Korb oder eine selbst mitgebrachte Tasche nehmen.
  • Vor den Regalen lässt man den Blick am besten auch nach unten schweifen. Dort stehen oft die billigeren Alternativen.
  • Großpackungen sind nicht immer billiger als kleinere. Am besten rechnet man nach.
  • Selber machen, statt kaufen: Fertiges Salatdressing kostet beispielsweise mehr als die Zutaten dafür und geschnittener Käse ist teurer als am Stück.



    Quelle : TV N3 "Markt"
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